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Das Adelsgeschlecht von Ditfurth

Ditfurth ist der Name eines alten Nordharzer Adelsgeschlechts, das im Hochmittelalter im Harzgau zahlreiche Ministerialenstellungen innehatte. Erstmals urkundlich genannt wurde das Geschlecht 1148 mit dem Ministerialen Hoimarus de Dhitvorden. Es ist anzunehmen, dass sich der Name von dem Namen der uralten Ortschaft Ditfurt bei Quedlinburg ableitet. Auch der Name des Ortes, der erstmals in Aufzeichnungen des Klosters Fulda um 800 genannt wurde, ist nicht zweifelsfrei geklärt. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass das Grundwort „furt“ von einer Furt durch den Harzfluss Bode abstammt. 

Theodor von Ditfurth ging in seinem 1894 in Quedlinburg erschienenen „Geschichte des Geschlechts von Ditfurth“ davon aus, dass vier Linien zu unterscheiden sind.

Die Quedlinburger Linie war die erstgenannte, die aus kaiserlichen Ministerialen des Quedlinburger Stifts St. Servatii bestand, welche ihren Hauptsitz in Ditfurt hatten. Schon vor dem geschichtlichen Auftreten hatten Angehörige des Geschlechtes bis 1517 das Erbmarschallamt des unmittelbaren Reichsstifts Quedlinburg inne und versahen in dieser Stellung das Landgrafen- und Gaugrafengericht auf dem Hosekenberg an der Grenze des Stiftsgebiets unweit Ditfurt. Diese Quedlinburger Linie erlosch 1521.

Die Halberstädter Linie wurde erstmals 1155 genannt und diente den Halberstädter Bischöfen, ihr Sitz war die Burg in Wegeleben. Diese Linie erlosch bereits 1410.

Für die Ascherslebener Linie nimmt Theodor von Ditfurth die gleiche Abstammung an, wie für die Halberstädter Linie. Ihre Mitglieder waren Ministeriale der Anhalter Gafen und erlosch im 14. Jahrhundert.

Die letzte, die Blankenburger Linie ist ab dem 12.Jahrhundert belegt. Sie besteht bis heute und hat eine beglaubigte Stammreihe, die bei Hans von Ditforde (* vor 1458) beginnt. Gemäß Theodor von Ditfurth haben alle Mitglieder dieses bis heute blühenden Geschlechts in Franz Dietrich von Ditfurth (1674-1745) einen gemeinsamen Vorfahren.

Prominente Mitglieder dieses Geschlechts sind unter anderem: Hoimar von Ditfurth (1921-1989, Mediziner, Fernsehmoderator und Wissenschaftsjournalist) sowie dessen Tochter Jutta Ditfurth (*1951, Mitbegründerin der Grünen, Publizistin).

Weitere Informationen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Ditfurth_(Adelsgeschlecht)

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2011