Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Video's vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Harz Radio Archiv
> Aktuelles aus dem Harz

 

 
 
 
 

Landschafts- und Heimatmaler Robert Riefenstahl

Robert Riefenstahl wurde am 19. Oktober 1823 als Sohn einer Fleischerfamilie in Ilsenburg geboren. Er besuchte in seiner Heimatstadt die Grundschule und danach das Gymnasium in Wernigerode. Nach dem Abitur war er kurz in der elterlichen Fleischerei tätig, entdeckte aber schon bald seine künstlerischen Neigungen.

Riefenstahls künstlerischen Bestrebungen kam der Umbau der Familienfleischerei in einen Gasthof sehr entgegen. Schon bald wurde der Familiengasthof zum beliebten Treffpunkt für Landschaftsmaler und andere Künstler. So lernte er den renommierten in Bad Harzburg lebenden Kunstmaler Georg Jabin kennen. Dieser unterrichtete Riefenstahl in den Grundtechniken der Kunstmalerei und verhalf ihm dann zu einer Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie, die auch Jabin absolviert hatte.

Robert Riefenstahl - Blick ins Harzvorland

Aber Riefenstahl war Fleischersohn und Naturbursche, die intellektuellen und akademischen Zwänge an der Kunstakademie befremdeten ihn. Er kehrte in die Heimat zurück und nutzte sein autodidaktisches Talent. Riefenstahl war ein ausgeprägter Beobachter. Mit fleißiger und zunehmend geschulter Hand hielt er in Zeichnungen, Aquarellen und Ölbildern fest, was sein Auge sah. Zunächst malte er Ilsenburgs Häuser, Straßen und Menschen sowie die umliegende Naturlandschaften. Später dehnte er sein Schaffen auf den ganzen Harz aus. Er war auch einer der Ersten, der mit der neuen Technik der Fotografie arbeitete. So sind wunderbare Fotografien von Ilsenburg und seiner Umgebung erhalten geblieben.

Robert Riefenstahl war auch mit dem Künstlerehepaar Elisabeth Concordia Crola und Georg Heinrich Crola befreundet, die in Ilsenburg wohnten und arbeiteten. Die geistige Verbundenheit und der Realismus in der romantischen Betrachtungsweise lässt ihn die Zeichnungen und Malereien seiner Freunde bis ins kleinste Detail kopieren. Im Jahr 1868 ließ Robert Riefenstahl in der Punierstraße in der Nähe des Crolaschen Anwesen das Künstlerheim errichten. Nach dem Tod der Crolas 1878 und 1879 führte Riefenstahl dann nur noch ein bescheidenes Gästehaus weiter, in dem das freie Künstlertum gepflegt wurde.

Robert Riefenstahl - Die Ilsenburger Hammerschmiede

Bis zu seinem Tod am 19. September 1903 fühlte sich Robert Riefenstahl dem künstlerischen Vermächtnis des Ehepaars Crola verpflichtet und bewahrte es. Aber auch seine eigenen Werke der Harzer Romantik zählen zweifelsfrei zum Kulturgut der Harzregion und Bestechen besonders durch ihre fotorealistischen Darstellungen.

Weitere Informationen unter: Das Künstlerehepaar Crola

>>> Gastgeber in Ilsenburg

zurück

Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2014