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Adolf Quensen - der Kirchenmaler

Adolf Quensen wurde am 02. März 1851 in Gandersheim geboren. Über seine Herkunft und Jugend ist sehr wenig bekannt. Es heißt aber, dass seine künstlerische Begabung schon in jungen Jahren erkannt wurde. Diesem Umstand ist es wohl zu verdanken, dass er eine Ausbildung am Collegium Carolinum in Braunschweig sowie anschließend an der Königlichen Kunst-gewerbeschule in München erhielt. Daran anschließend ging Quensen 1872 und 1873 nach Wien um dort Kirchenmalerei zu studieren.

Nach abgeschlossenem Studium trat Adolf Quensen in den Dienst der Braunschweiger Herzöge. In der Folgezeit führte Quensen bis zu seinem Tod innerhalb und außerhalb des Herzogtums Braunschweig Malerarbeiten in Sakral- und Profanbauten aus. Im Jahre 1892 wurde er zum „Herzoglich Braunschweiger Hof-Dekorationsmaler“ ernannt.

Leider sind einige seiner bedeutendsten Werke dem 2. Weltkrieg zum Opfer gefallen, so auch die Deckenmalereien im Rittersaal der Burg Dankwarderode. Andere Arbeiten waren dem Zeitgeist und den daraus resultierenden Renovierungen zum Opfer gefallen und wurden erst in den letzten Jahrzehnten wieder hergestellt: Kirche zu Neuerkerode (LK Wolfenbüttel), Lutherkirche in Bad Harzburg, Kreuzkirche in Alt-Lehndorf (Stadtbezirk von Braunschweig).

Aber es gibt in der Harzregion auch noch zahlreiche Malereien von Quensen, die noch erhalten sind: Wand- und Decken-Malerei in der Schlosskirche St. Annen in Oelber am weißen Wege (bei Salzgitter), Wandgemälde an der Apsis der Kirche in Eitzum (Schöppenstedt), vier Evangelistenbilder im Altarraum der St.-Thomas-Kirche in Wolfshagen, umfangreiche Malereien im Kaiserdom Königslutter (Stiftskirche St. Peter und Paul), Malereien in der Dorfkirche Benzingerode, Wandmalereizyklus im Chor und im Querhaus der Augustinerchorherren-Klosterkirche St.-Lorenz-Kirche westlich der Stadt Schöningen, Wandgemälde an der Altarwand der St.-Antonius-Kirche zu Hasselfelde.

Adolf Quensen malte nicht nur zeitgenössische Kirchenmalerei, er war auch virtuos beim Schaffen mittelalterlicher Motive.

Auf einer Reise durch Ägypten starb Adolf Quensen im Jahr 1911. Er wurde auf dem Braunschweiger Hauptfriedhof bestattet. In sein Steinkreuz wurde die Inschrift „Die Liebe höret nimmer auf“ gemeißelt.

Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Quensen

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2014