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Andreas Werckmeister - barockes Musikgenie aus Benneckenstein

Johann Sebastian Bach und Hofkapellmeister Schütz sind zwei Musiker des Barock, die wohl jeder kennt. Anders ist das bei dem 1645 in Benneckenstein geborenen Andreas Werckmeister, der etwas in Vergessenheit geraten ist. Warum wohl, weil er kein „Komponist“ war. Sicher aber zu Unrecht, denn Werckmeister war ein Brückenbauer zwischen beiden vorgenannten. Und er war wohl der fleißigste und voluminöseste und auch gründlichste Musiktheoretiker seiner Zeit. Auf die nach ihm folgenden Generationen von Musikern hat er mit seinen theoretischen Grundlagen stark eingewirkt. Erstens durch seine Betonung der theoretischen Grundlagen der Musik, in einer Zeit in der die weltliche Musik in Deutschland durch erste Operninszenierungen Blüten trug. Und zweitens durch seine Erkenntnis der „wohltemperierten Stimmung“.

Wenig nur ist über seine Ausbildung bekannt. Er war Schüler seines Onkels Johann Christian Werckmeister, der Organist war. Später besuchte er das Gymnasium in Nordhausen und Quedlinburg. Für seine musikalische Ausbildung war er wohl Autodidakt. Mit 19 Jahren war er schon Organist in Hasselfelde, dann folgten Elbingerode und Quedlinburg, wo er als Orgelspieler tätig war. Ab 1685 war er Organist in Halberstadt. Er muss ein herausragender Musiker gewesen sein, denn er wurde zum „Inspector für alle Orgelwerke im Bistum Halberstadt“ bestellt. Sein Werk „Orgelprobe“ legte Zeugnis über seine Erfahrungen im Orgelbau ab und gibt Hilfestellung beim Stimmen der Instrumente. Dieses Werk erlebte zahlreiche Neuauflagen, wovon sogar einige ausländisch waren.

Von seinen Kompositionen ist nur wenig erhalten, sein Hauptwerk „Musikalische Privat-Lust“ kennt man nur dem Titel nach und gilt als verschollen. Seine zehn musiktheoretischen Werke hingegen sind vollständig überliefert und noch heute Gegenstand der Musikwissenschaft und Musikforschung. Er fühlte sich sein Leben lang (+1706) eng mit seiner Heimat und seinem Geburtsort Benneckenstein verbunden, was er auf allen Titeln mit „Benicosteinensem Cheruscum“ (aus Benneckenstein im Harz) manifestierte.

Das älteste Haus in Benneckenstein ist ein Fachwerkhaus mit Namen „Werckmeister Haus“. Es ist das Geburtshaus des Musikers und Komponisten. Dem gegenüber befindet sich eine Gedenkstätte für den bekannten Sohn dieser Stadt.

Weitere Informationen unter: Andreas Werckmeister – Wikipedia

>>> Gastgeber in Benneckenstein

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Copyright der Fotos Wikipedia und Bernd Sternal
sowie der Texte Bernd Sternal 2009

 
Harzer Persönlichkeiten - Lebensbilder
von Bernd Sternal
Harzer Persönlichkeiten - Lebensbilder von Bernd Sternal

 

Die Harzregion hat in der Vergangenheit zahlreiche Persönlichkeiten hervorgebracht, die Besonderes oder sogar Außergewöhnliches geleistet haben. Andere Menschen haben den Harz als ihre Heimat auserkoren und hier, mittels ihrer Schaffenskraft, Bleibendes hinterlassen. Diese Menschen möchte ich mit meinem Werk vor dem Vergessen bewahren: Sie haben es verdient.

Im ersten Band werden folgende Persönlichkeiten vorgestellt:
Wilhelm August Julius Albert, Karl Blossfeldt, Hermann Bruno Otto Blumenau, Friedrich Adolph Roemer, Gustav Adolf Spengler, Johann August Röbling, Dorothea Christiane Erxleben, Wilhelm Schmidt, Georg Heinrich & Elisabeth Concordia Crola, Emil Mechau, Martin Heinrich Klaproth, Roswitha von Gandersheim, Gottfried August Bürger, Carl Friedrich Christian Mohs, Georg Christian Konrad Hunaeus, Albert Friedrich Emil Niemann, Claire von Glümer, Heinrich Engelhard Steinweg, Karl Heinrich Adolf Ledebur, Friedrich August Christian Wilhelm Wolf, Christian Friedrich Gille, Johannes Thal, Andreas Werckmeister, Friedrich Reese und Robert Koldewey.

Die Lebensbilder werden durch 14 farbige und 84 schwarz-weiße zeitgenössische Abbildungen und Fotos ergänzt.

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