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Grafikstiftung Neo Rauch Aschersleben

Neo Rauch ist ein deutscher Maler, der international als bedeutender Künstler seiner Generation und als Wegbereiter der „Neuen Leipziger Schule“ gilt.

Er wurde am 18. April 1960 in Leipzig geboren, seine Eltern starben vier Wochen nach seiner Geburt bei einem Zugunglück am 15. Mai 1960. Er wuchs bei seinen Großeltern in Aschersleben auf, wo er auch sein Abitur ablegte. Rauch studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Malerei, zunächst (1981 - 1986) bei Professor Arno Rink und von 1986 bis 1990 absolvierte er ein Meisterschülerstudium bei Professor Bernhard Heisig.


Von 1993 bis 1998 arbeitete er als Assistent von Prof. Arno Rink an der Leipziger Akademie. Vom August 2005 bis Februar 2009 war er Professor an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, von 2009 bis 2014 lehrte er an der Hochschule als Honorarprofessor.
Als einer der bekanntesten zeitgenössischen Künstler hat Neo Rauch in den vergangenen Jahrzehnten neben Zeichnungen und malerischen Arbeiten, ein umfangreiches Werk an Druckgrafiken geschaffen. Dieses, seit 1993 offiziell vom  Künstler anerkannte, druckgrafische Werk erweitert sich stetig.

Seit 1993 waren seine Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. Anlässlich der Verleihung des Kunstpreises der Leipziger Volkszeitung richtete das Museum der bildenden Künste Leipzig ihm 1997 eine Einzelausstellung aus. Im Jahr 2000 folgte die Ausstellung ‚Randgebiet’, die in der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, im Haus der Kunst München und in der Kunsthalle Zürich zu sehen war. Ein Werkkomplex von Arbeiten auf Papier war erstmals als separates Konvolut im Jahr 2004 in der Albertina Wien ausgestellt. Es folgten zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland u. a. im Kunstmuseum Wolfsburg (2006), im Metropolitan Museum of Art (2007) und im Museum Frieder Burda (2011). 2010 richtete die Pinakothek der Moderne, München und das Museum der bildenden Künste Leipzig dem Maler eine Retrospektive aus, in zwei parallelen Einzelausstellungen waren ca. 120 Werke des Künstlers zu sehen. Neben Einzelausstellungen war Neo Rauch in zahlreichen Gruppenausstellungen vertreten, u. a. auf der Biennale in Venedig (2001), Centre Georges Pompidou (2002), National Art Museum of China (2008), im Albertinum Dresden (2010), im Museo de Arte Sao Paulo (2010), auf der Moskau Biennale (2011) und in der Hamburger Kunsthalle (2012).

Der Künstler besuchte 2010, anlässlich einer Ausstellung seiner Meisterschüler zur Landesgartenschau, seine Heimatstadt Aschersleben. In einem Gespräch mit Oberbürgermeister Andreas Michelmann, Prof. Arno Lederer, Gerd Harry Lybke und Kerstin Wahala von der Galerie EIGEN + ART, entstand der Wunsch des Künstlers, seinen Namen eng mit seiner Heimatstadt zu verknüpfen. Schnell entstand im Gespräch die Idee, der Stadt grafische Arbeiten zur Ausstellung zu überlassen.

Es folgte eine Schenkung des Künstlers, die Anlass für die Gründung der Stiftung war. Neo Rauch überlässt der Stadt jeweils ein Exemplar der Auflagen seines bisherigen grafisches Werkes. Die Stiftung wurde im Jahr 2012 gemeinsam von der Stadt Aschersleben, dem Maler Neo Rauch sowie Gerd Harry Lybke und Kerstin Wahala von der Galerie EIGEN + ART, gegründet und hat ihren Sitz in Aschersleben.

Am 1. Juni 2012 öffnete die Stiftung ihre Räume in der Ascherslebener Wilhelmstraße 21-23 und die erste Ausstellung mit dem Titel „Neo Rauch. Das grafische Werk – Erster Teil“ wird an diesem Tag eröffnet. Das grafische Werk des in Leipzig lebenden und in Aschersleben aufgewachsenen Künstlers wird im sogenannten „Riegelbau“, für dessen Bau nach einem europaweiten Architekturwettbewerb 2006 die Weichen gestellt wurden und der im Bestehornpark der Stadt gelegen ist, präsentiert. Dieser Ausstellungsort tritt in eine ganz besondere architektonische Korrespondenz: Ein Industriedenkmal des ehemaligen Architekten und Stadtbaurates Dr. Hans Heckner wurde vom Stuttgarter Büro Lederer + Ragnarsdóttir + Oei in Form eines Riegels ergänzt.

Ziel der Stiftung ist es insbesondere, das gesamte grafische Werk des Künstlers Neo Rauch in Gestalt einer umfangreichen Sammlung von Lithografien und grafischen Arbeiten, die Neo Rauch seit 1993 hervorgebracht hat, zu bewahren und zu pflegen. Die Stiftung hat ferner den Zweck, das grafische Werk des Künstlers Neo Rauch der Öffentlichkeit durch Ausstellungen und Publikationen und auf andere Weise zugänglich zu machen.

Die Stiftung bietet wechselnde Besucherzeiten an:
Vom 01. Februar bis 31. Oktober - mittwochs bis sonntags, 11 - 17 Uhr
Vom 01. November bis 31. Januar - mittwochs bis sonntags, 10 - 16 Uhr

Weitere Informationen unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Neo_Rauch,
www.grafikstiftungneorauch.de

>>> Gastgeber in Ballenstedt

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Copyright der Fotos Wikipedia und Grafikstiftung Neo Rauch Aschersleben
Copyright der Texte Bernd Sternal 2013/2018

 
Deutschland (k)ein Erfinderland von Bernd Sternal
Ein Abriss durch die Geschichte deutschen Erfindertums

mit biographischen Passagen sowie einigen Kommentaren und Einlassungen,
die hoffentlich zum Nachsinnen anregen
Deutschland (k)ein Erfinderland von Bernd Sternal

„Vergraben ist in ewiger Nacht der Erfinder großer Name zu oft. Was ihr Geist grübelnd entdeckte, nutzen wir; aber belohnt Ehre sie auch?“
Friedrich Gottlieb Klopstock (um 1760)


Der Autor Bernd Sternal (* 1956) ist gelernter Werkzeugmacher und Flugzeug-mechaniker sowie Dipl.-Ing. für Maschinenbau und Technologie. Er arbeitete als Manager in verschiedenen Branchen, war als Unternehmer, freiberuflicher Ingenieur und als Technologieberater tätig und er ist freier Erfinder mit zahlreichen nationalen und internationalen Patenten, Gebrauchs- und Geschmacksmustern. Seit 2006 ist er als Publizist und Autor tätig geworden. Mit dem Buch möchte er eine Brücke für Erfinder schlagen, sie aber auch aus seinem reichen Erfahrungsschatz schöpfen lassen. Auch möchte er einer breiten Leserschaft über das Erfindertum berichten, damit die Gesellschaft nicht vergisst, woher unser deutscher Wohlstand kommt und wie er zu erhalten ist. Denn erfolgreiche Erfinder sind auch Superstars, wenn auch fast immer im Verborgenen. Auch möchte er mit seinem Werk den Entschei-dungsträgern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft einen Spiegel vorhalten. Und letztendlich hat er versucht, hoffentlich intelligente und machbare Vorschläge aufzuzeigen, um dem Erfindertum in Deutschland wieder den Stellenwert einzuräumen, den es verdient – eine Spitzenposition.