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Musikverleger Bernhard Christoph Breitkopf

B. C. Breitkopf wurde am 2. März 1695 in Clausthal geboren. Über seine Abstammung ist nichts Konkretes bekannt. Breitkopf besuchte in Clausthal die Schule und begann im Jahr 1709 in Goslar eine Lehre als Buchdrucker. Er war zu diesem Zeitpunkt erst 14 Jahre alt, woraus sich ergibt, dass er nur die Volksschule besucht hatte.

Im Jahr 1714 ging er nach Leipzig wo er ein Jahr in einer Druckerei arbeitete. Von Leipzig ging er nach Jena, dann nach Halle/Saale, wo er jeweils als Drucker arbeitete. 1718 kehrte er nach Leipzig zurück und heiratete dort Sophia Maria Müller, die aus einer alten Druckerfamilie stammte. Mit der Heirat übernahm Breitkopf die Druckerei seines Schweigervaters, die schon eine fast 200-jährige Tradition hatte, wirtschaftlich aber in schwerer Schieflage war. Im Jahr 1719 kam auch sein Sohn Johann Gottlob Immanuel Breitkopf zu Welt. Am 27. Januar 1719 gründete er den Verlag Breitkopf – es sollte der älteste Musikverlag der Welt sein –, die Druckerei rettete er vor dem Ruin.

In den ersten 15 Jahren konzentrierte sich seine Verlagstätigkeit auf die Buchdruckerei. Im Jahr 1732 erwarb Breitkopf den verfallenen Gasthof „Goldener Bär“ nahe der Thomas- und der Nicolaikirche, in dem er nach dem Neubau den Verlag einrichtete. Das Gasthofschild des Bären wurde Verlagssignet und ist bis heute das Markenzeichen des Verlags geblieben.

Bald schon machte sich Breitkopf einen Namen als Verleger von fachwissenschaftlicher Literatur (insbesondere der Theologie) und Werken des damals sehr einflussreichen Dichters Johann Christoph Gottsched. Gleichzeitig kündigte sich der Musikverlag an: 1736 erschien „Schemellis Gesangbuch“, an dem auch der Johann Sebastian Bach erheblichen Anteil hatte. Mehrere Auflagen verzeichnete die Liedersammlung „Singende Muse an der Pleiße“ von Sperontes (ab 1740).

Nach dem Tod seiner Frau ehelichte Breitkopf 1739 eine gewisse Theodore Sophia Kayser. Seinem Sohn Johann Gottlob Immanuel Breitkopf, der ebenfalls als Drucker und Verleger tätig war, übergab er 1745 das Druckereigeschäft. In den Jahren 1754/55 verfeinerte sein Sohn den Notendruck durch bewegliche Lettern. Wenig später entwickelte er die "Breitkopf Fraktur" - Schrift, die noch heute bekannt ist und geschätzt wird.

Ab 1756 verlegte Bernhard Christoph Breitkopf Werke fast aller namhaften Komponisten des deutschsprachigen Raums (Bach-Söhne, Joseph Haydn, Leopold Mozart, Johann Joachim Quantz, Carl Stamitz, Georg Philipp Telemann und andere).

Den Verlag behielt er bis zu seinem Tod, nahm seinen Sohn jedoch 1762 mit darin auf. Als er im Alter von 83 Jahren starb, war Bernhard Christoph Breitkopf der bedeutsamste Buchdrucker und Verleger Deutschlands.

Im Jahr 1795 erfolgte eine Übernahme des Verlags durch Gottfried Christoph Härtel; seither heißt der Verlag, der sich zum reinen Musikverlag entwickelte, "Breitkopf & Härtel".

Weitere Informationen: Bernhard Christoph Breitkopf in Wikipedia

>>> Gastgeber in Clausthal-Zellerfeld

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